Mit dem Zug nach Ausserberg auf der
südlichen Seite des Lötschberges. Ab Bahnhof Ausserberg starten wir unsere heutige Wanderung. Wir haben sie schon einige Male gemacht und wir freuen uns jedes Mal, unsere Erinnerungen
wachzurufen. In St.German hat mein Sylou einige Kollegen angetroffen, woraus ein Gespräch entstanden ist. So wurde ich auf den Abzweiger zur Suone Niwa aufmerksam gemacht. Gute Entscheidung :)
Zeitlich haben wir viel länger gebraucht, da wir uns nicht mehr beeilen müssen. Wir geniessen ganz einfach die Zeit in Gottes schöner Natur und freuen uns, wenn wir wohlbehalten am Ziel
angelangen.
https://suone.ch/suonen/wieso https://suone.ch/wandern/wanderungen
https://www.gourmet-blog.de/wandern-im-wallis-suone-niwa-bietschtal-rundweg/
Den sonnigen Tag haben wir dazu benutzt, nach Ausserberg zu fahren und von da über St. German nach Raron zu wandern. Es war ein Apriltag, der schon den Sommer erahnen liess. Frühlingsblumen haben uns begleitet und der Ausblick ins Rhônetal war wie immer sehr schön. Kleinpudelchen Sylou war zum ersten Mal mit dabei und ist tapfer mit uns gewandert. Natürlich war auch Holy bei uns und hat die Abwechslung genossen. Wir Drei haben den Tag in uns aufgenommen, Sonne und Sommerluft getank und sind am Abend gestärkt nach Hause gefahren.
Lange ist es her, seit wir diesen Weg zum letzten Mal unter Füsse und Pfötchen genommen haben. Holy und auch Monty sind noch immer mit dabei. Wieder einmal ist der Himmel strahlend blau, das ist 2, 3 Fotos wert aus dem fahrenden Zug dem Thunersee entlang. Bald erreichen wir das Kanderthal und Kandersteg. Von dort bringt uns der Lötschberger durch den Berg nach Goppenstein und Ausserberg. Herbstsonne, welche Wonne, schön ist es, so empfangen zu werden. Meine Pudel steuern ganz selbstverständlich die Restaurantterrasse an und ich habe nichts dagegen einzuwenden. Eine Tasse Kaffee tut immer wieder gut. Nach dieser Pause geht es los, der Sonne entgegen. Monty ist froh, wenn jeweils die Büchse etwas Schatten spenden. Allzu heisses Wetter bekommt ihm altershalber nicht mehr. In St. Germann ist wiederum eine Pause fällig. Für uns alle Drei gibt es Essen und Trinken, ein Schläfchen für die Pudel und ich lasse meine Blicke wandern. Schon bald brechen wir wieder auf und wandern durch herbstliche Rebberge. Da und dort sind sogar noch Trauben vorhanden. Raron empfängt uns mit der Burgkirche, die von einer Wasserfontaine geschmückt ist. Wir besuchen den Friedhof, das Grab mit unserem Lieblingsspruch und jenes von Rainer Maria Rilke. Anschliessen steigen wir die etwas steile Strasse hinunter nach Raron, machen einen Abstecher zur Felsenkirche und anschliessen geht es Richtung Bahnhof, wo wir geduldig auf unseren Zug warten. Toll war's und wir tragen tausend schöne Bilder in unseren Herzen nach Hause.
Wir starten mit einer Tasse Kaffe auf der Terrasse im Restaurant Bahnhof Ausserberg. Bald nehmen wir den Weg Richtung Raron unter die Wanderfüsse. Auf einem sehr angenehmen Weg geht es den Südhang des Lötschberg entlang. Unterwegs bestauen wir die Theresiakapelle mit ihrem Barockaltar und die alte Wasserleitung neben dem Wanderweg.
Schon bald grüsst der Kirchturm von St. German und wir schreiten zügig durch das schöne Dorf in den Rebbergen. Weiter geht es und immer gibt es wieder etwas, das die Augen erfreut. Schon sehen wir in der Ferne die Burgkirche von Raron, wo der Dichter Rainer Maria Rilke begraben liegt. Die interessante Kirche weist restaurierte Fresken auf. Ein Rundgang um die Kirche sowie der Blick ins Innere lohnen den kleinen Abstecher. Unterhalb des Felsens befindet sich eine Felsenkirche aus dem Jahr 1974, die ebenfalls einen Besuch wert ist.
Nun geht es hinunter nach Raron, das uns mit einigen alten Häusern gefangen nimmt. Den Bahnhof erreichen wir in zirka 1 Std. 30 Min.
Da wir uns noch nicht besonders müde fühlen, wandern wir der Rhone entlang nach Turtmann. Hier wird uns klar, dass bereits der Spätherbst bald dem Winter Platz machen wird. Der in der Höhe ausgiebig genossene Sonnenschein hat langen Schatten Platz gemacht. Die Sonne reicht nun nicht mehr bis in Rhonetal, da die umliegenden Berge viel zu hoch sind.
Trotzdem, wir haben wieder einmal einen schönen Tag im Wallis verbringen dürfen. Die insgesamt zirka 2 Std. 30 Min. dauernde Wanderung werden wir bestimmt eines Tages wiederholen.
Eigentlich haben wir für diesen Tag einen Ausflug Richtung Fiesch geplant. Aber oh weh, der Bahnsteig der Matterhorn - Gotthardbahn ist schon gerammelt voll. Nein, das müssen wir nicht haben. Wir suchen uns also ein gemütliches Kaffee und studieren die Wandermöglichkeiten rund um Brig.
Eine Lösung ist bald gefunden und wir brechen auf nach Naters. Von dort geht es bergauf. Der Weg ist total schön, die Ausblicke ebenfalls. Am Wegrand treffen wir auf Schafe, die uns interessiert angucken. Etwas weiter entfernt weiden Esel und grüssen und mit ihrem Jaja. In Birgisch angekommen, machen wir erst einmal Pause. Für uns Alle gibt es etwas zu Essen und Trinken. Anschliessend wandern wir weiter nach Mund mit seinen berühmten Safrankulturen und von da zur Gsteinkapelle, die zur Gemeinde Lalden gehört. Weiter geht es nach Lalden Station. Die Stimmung unterwegs ist sehr mystisch und ich spüre irgendwie die Geister vergangener Zeiten. Dieses Empfinden ist so gross, dass ich ewig hier verweilen möchte.
Jedoch der Abend naht und wir müssen schauen, unseren Anschluss nicht zu verpassen. Allerdings müssen wir dann noch etwas waren. Das macht aber nichts aus, der Abend ist schön, die Sonne scheinr warm und ein Buch zum Lesen ist immer dabei.
Nachdem es im Tal lange Zeit immer wieder zu Überschwemmungen kam, entwickelte sich Visp mehrheitlich in der hügeligen Umgebung. Um zirka das Jahr 1900 wurden Rhône und Vispa korrigiert. Nun war das ganze Gebiet im Talgrund frei zur Bebauung.
Der kriegerische Druck auf das Oberwallis war enorm gross, was eine weiterer Grund dafür war, dass man auf die Anhöhe baute. Mit Ringmauern konnte man sich so weitaus besser vor Angriffen schützen.
Die vor Allem aus Holz gebauten Häuser waren eine leichte Beute für die Feuersbrünste im 13. Oder 14. Jahrhundert. Die letzte, grosse Feuersbrunst von 1518 zerstörte fast ganz Visp. So findet man Heute nur noch ganz wenige Häuser, welche vor 1518 gebaut wurden.
Brig-Glis ist eine Stadtgemeinde im Kanton Wallis in der Südschsweiz. Der Ort liegt am Fusse des Simplonpasses, der das Wallis mit Italien verbindet. Der Glacier-Express macht hier Station, es ist bekannt für Thermalbäder, die Sebastiankapelle und das Palais Stockalper aus dem 17. Jahrhundert. Ein Kaufmann erbaute das Schloss und machte den Pass zur Handelsroute. Der Aletschgletscher und die Skigebiete am Simplon liegen in nächster Nähe.