Meteo Schweiz hat ein Superwetter vorausgesagt. Wo also gehen wir heute wandern? Unzählige Ausflügler werden unterwegs, Strassen und öffentliche Verkehrsmittel überlastet sein. Nein, das schien überhaupt nicht unserem Wohlbefinden zu entsprechen.
Dann die zündende Idee: ab ins Emmental, das ist nicht Jedermanns/Jedefraus Traumdestination. Also bestiegen wir am Sonntagmorgen den Regioexpress Richtung Konolfingen-Solothurn. Unterwegs stiess auch Freundin Agnes zu mir, Monty und Holy und der Zug brachte uns sicher nach Schlosswil. .....
Wow, das Schloss und der Park sind ja wunderschön. Mystisch in leichten Nebel gehüllt werden wir begrüsst. Erst mal ein kleiner Rundgang und dann ab zum Mittagessen ist Restaurant Kreuz. Eigentlich ist alles voll, doch zwei nette, einheimische Gäste machen einen Tisch für uns frei. Sofort bestellt und lange auf das Essen gewartet, leider ging die Bestellung in der Küche verloren. Verständlich, bei dem Andrang. Schlussendlich aber wurden wir doch noch mit unserem Essen beglückt und siehe da, es hat super geschmeckt, dazu gab es als Trost ein Gratiskaffee.
Später machten wir uns dann auf zum Wanderweg. Inzwischen hatte sich auch die Sonne ihren Weg durch den Nebel gebahnt und grosse Stücke blauer Himmel waren zu sehen. Schlosspark und Teich sahen schon viel freundlicher aus, wovon auch die Bilder zeugen mögen. Unser Weg führte dann durch eine wunderschöne Allee hinaus in die Emmentaler Landschaft. Immer wieder mussten wir stehen bleiben, uns umsehen und bewundern, was unseren Augen geboten wurde. Alles einfach prachtvoll und die ganze, weite Landschaft quasi für uns alleine zur Verfügung gestellt.
Unser Weg führte uns über Herolfingen, entlang dem Hürnberg nach Grosshöchstetten. Dort angelangt suchten wir eine Gaststätte und fanden das Restaurant Sonne, wo wir uns noch einmal stärken konnten. Da es inzwischen bereits 17.00 Uhr geworden war und die Winterzeit innert einer Stunde Dunkelheit bescheren würde, entschlossen wir uns, nach Hause zu fahren. Das Wegstück nach Zäziwil werden wir ein anderes Mal unter die Füsse nehmen.
Fernab von Stossverkehr und masslosem Gedränge durften wir einen wundervollen Sonnentag erleben. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich beim Universum, das uns geführt und begleitet hat.